Das Team
An den unterschiedlichen Etappen von "Alchemie der Klimakrise" waren viele verschiedene Menschen beteiligt. Fünf davon haben das Projekt grundlegend entwickelt und getragen.
An den unterschiedlichen Etappen von "Alchemie der Klimakrise" waren viele verschiedene Menschen beteiligt. Fünf davon haben das Projekt grundlegend entwickelt und getragen.
Eurythmie – das ist die Kunst des Dazwischen, der inneren und äußeren Beweglichkeit. Diese Beweglichkeit bringe ich gerne in andere Projekte ein, um zunächst Disparates besser zu erfassen und zusammenzubringen. Bei „Alchemie der Klimakrise“ konnte ich so auch wieder ein bisschen mehr verstehen, was „die Welt im Innersten zusammenhält“. Das ist ein wunderbarer Prozess.
›Alchemie der Klimakrise‹ ist für mich persönlich eine Kulmination meiner bisherigen Arbeit. Das Zusammenkommen von Naturwissenschaft, Philosophie und Spiritualität in einer Form, die Wissenschaft und Kunst vereint, ist nur in Gemeinschaft möglich.
Ich möchte das menschliche Tun und Lassen aus einer erweiterten Sicht mit den Augen der Natur geistig betrachten – um so eine Ethik zu entwickeln, die auch die Lebendigkeit der Erde umfasst.
Das Studium der Geografie öffnete mir die Augen für Zusammenhänge: Ich staunte über die tiefgreifenden Erdveränderungen durch die Plattentektonik, arbeitete mich sowohl in die Gletscherkunde als auch in die Klimaveränderungen ein und lernte die Zeichen des Eiszeitalters im Gebirge zu lesen. Im Projekt "Alchemie der Klimakrise" konnte ich darauf zurückgreifen und darstellen, wie Geologie, Atmosphärenphysik und die Entwicklung von Leben ineinandergreifen und einen Lebensraum für uns erschaffen.
Die Erschütterung unserer Kinder angesichts der Klimasituation hat mich wachgerüttelt: Als die eigene 16-jährige Tochter, an der Ignoranz unserer Generation verzweifelnd, Aktivistin wurde, fühlte auch ich mich aufgerufen, aktiv zu werden. Das war der Ausgangspunkt für „Alchemie der Klimakrise“.